Malta – neues Glücksspielgesetz

Malta Gaming AuthorityIn Malta hat sich das Parlament mit dem bestehenden Recht auseinandergesetzt und ein neues Regelwerk verabschiedet, durch das die Funktion der maltesischen Aufsichtsbehörde noch weiter gestärkt werden soll.

Die neuen Glücksspielbestimmungen kommen aus der Abteilung Finanzen, Innovation und Digitales. Ziel ist eine noch bessere Regulierung des maltesischen Glücksspielmarktes. Damit soll in erster Linie illegalem Glücksspiel entgegengewirkt  sowie Geldwäsche und  die Finanzierung von Terror verhindert werden.

Durch das neue Regelwerk soll die Aufsicht über die Malta Gaming Authority (MGA) erhöht, der Interventionsbereich erweitert und die MGA in ihren Befugnissen gestärkt werden, um bei Verstößen schneller eingreifen zu können. Außerdem wird eine Umstellung des Lizenzierungssystems durchgeführt. Zukünftig wird es nicht mehr, wie bis dato, mehrere Lizenzmodelle geben, sondern lediglich zwei Lizenzarten – eine Business-to-Business Lizenz (B2B) und eine Business-to Consumer Lizenz (B2C).

MGA neues Glücksspielgesetz

Verbesserter Spielerschutz

 Silvio Schembri, Parlamentarischer Staatssekretär für Finanzen, Digitales und Innovation, äußerte sich zum neuen Lizenzmodell, dessen Schwerpunkt vor allem auf dem Verbraucherschutz und der Integrität liegt:

„Dieses Regelwerk ist ein wichtiger Schritt, um die Verwaltung der Vertriebskanäle aller Spieleanbieter in und aus Malta, die unter der Kontrolle der Malta Gaming Authority stehen, zu verbessern. Wir wollen, dass unsere Glücksspielindustrie auch weiterhin verantwortungsvoll, fair und frei von Kriminalität bleibt, und ein Umfeld schaffen, das sicher und gut reguliert ist, sodass sich der Markt weiterentwickeln kann.“

Darüber hinaus wurden auch die Themen Verwaltung und Strafverfolgung  in der maltesischen Vorlage besprochen. Wie Heathcliff Farruga, Chief Executive Officer der MGA, darlegte:

„Hiermit wurde ein bedeutender Meilenstein für die MGA gelegt. Das neue Gesetz sieht sehr strenge Bestimmungen und Eingriffsbefugnisse vor und schafft die erforderliche Grundlage, um das bestehende Spielerschutzprogramm weiter zu optimieren.“

So soll Spielerguthaben zukünftig getrennt von anderen Einlagen behandelt und auch eine Zentraldatei für gesperrte Spieler angelegt werden. Das Reporting an die Glücksspielaufsichtsbehörde wird automatisiert ablaufen.

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